Klaus Lange

Ich hatte in der 5. Klasse, in den späten 70ern, bei Herrn Lange Französisch. Es war Glück, gleich zu Beginn des aufregenden Wechsels von der Grundschule zum (Salier)Gymnasium einen besonnenen Lehrer zu haben, der sich über gute Noten mit freute und mit den weniger erfolgreichen Schüler/innen nachsichtig war. In dieser Zeit haben sich sicher einige von uns nicht nur wegen, sondern auch für Herrn Lange besonders angestrengt.

Bekannt waren auch sein trockener Humor und das damalige exotische Vehikel, der französische Krankenwagen.

Jahre später, als wir – inzwischen Jugendliche – im Sommer hinter den großen Glasfronten der Klassenzimmer schwitzten und das Hitzefrei herbeisehnten, rieb sich Herr Lange vergnügt die Hände und erklärte uns, dass jetzt bei ihm zuhause das Duschwasser richtig warm werde.

Auch wenn ich inzwischen nur noch wenig Französisch verstehe und spreche, bin ich dankbar für meine überwiegend schöne Schulzeit, zu der Herr Lange einen guten Teil beigetragen hat. Hier stehe ich sicher nicht alleine.

Lieben Dank noch an die Familie für den herzlichen Empfang anlässlich der Trauerfeier.